"Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage ist mangelnde Qualifikation nicht der Grund, warum Frauen so selten in Führungspositionen gelangen. 30 Prozent der Personalentscheider halten sie sogar für grundsätzlich besser ausgebildet. Die Ursachen liegen wesentlich tiefer. Wo, erklärt uns Professorin Edeltraud Hanappi-Egger von der WU Wien im Interview.
Haufe Online-Redaktion: Professorin Hanappi-Egger, Sie vertreten die Abteilung für Gender und Diversitätsmanagement an der Wirtschaftsuniversität Wien. In Ihrem neuen Buch schreiben Sie über die Mythen und Geschlechter-Klischees im Management. Um welche handelt es sich da konkret?
Edeltraud Hanappi-Egger: Erstens, dass Frauen per se Technik verändern würden und es daher reicht, mehr Frauen in Forschung und Technik zu rekrutieren. Dieser Annahme liegt der Mythos zugrunde, dass Organisationen geschlechtsneutral seien. Wie sich aber zeigt, sind sie eher geschlechtsblind und erfordern eine massive Anpassungsleistung von Frauen [...]"
Das gesamte Interview finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter wirtschaft + weiterbildung: Neuigkeiten im April 14.04.2011
Frauen Newsletter
6. Bundesgesetz, mit dem das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz geändert wird
Der Nationalrat hat beschlossen:
Das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz, BGBl. Nr. 100/1993, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 153/2009, wird wie folgt geändert:
1. Im Inhaltsverzeichnis wird nach der den § 6 betreffenden Zeile folgende Zeile eingefügt:
„§ 6a. Einkommensberichte des Bundes“
2. In § 1 Abs. 1 Z 5 wird das Wort „Frauen“ durch das Wort „Personen“ ersetzt.
3. Dem § 4a wird folgender Abs. 5 angefügt:
„(5) Eine Diskriminierung liegt auch vor, wenn eine Person auf Grund ihres Naheverhältnisses zu einer Person wegen deren Geschlechts diskriminiert wird.“
4. Nach § 6 wird folgender § 6a samt Überschrift eingefügt:
„Einkommensberichte des Bundes
§ 6a.
(1) Die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler ist verpflichtet, jährlich bis zum 1. Oktober einen Bericht zur Einkommensanalyse der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer des Bundes zu erstellen. Berichtszeitraum ist das jeweilige vorangegangene Kalenderjahr. Dieser Bericht hat Angaben über
1. die Anzahl der Frauen und die Anzahl der Männer in der jeweiligen Verwendungs-, Entlohnungs- oder Gehaltsgruppe und
2. das Medianeinkommen von vollbeschäftigten Frauen und Männern in der jeweiligen Verwendungs-, Entlohnungs- oder Gehaltsgruppe
zu enthalten.
(2) Der Bericht ist derart zu anonymisieren, dass keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind.
(3) Der Bericht ist unverzüglich nach seiner Fertigstellung von der Bundeskanzlerin oder vom Bundeskanzler auf der Internethomepage des Bundeskanzleramtes zu veröffentlichen und den Leiterinnen und Leitern der Zentralstellen zu übermitteln. Von den Leiterinnen und Leitern der Zentralstelle ist der Bericht an die zuständigen Zentralausschüsse weiterzuleiten.
(4) Für Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer, für die es kein anzuwendendes Verwendungs-, Entlohnungs- oder Gehaltsgruppenschema gibt, gilt abweichend von Abs. ...
Quelle: www.ris.bka.gv.at 15.02.2010
Frauen Gesetz
"Nächster Lehrgangs-Einstieg ist im Jänner 2011 möglich
Das Rosa-Mayreder-College (RMC) bietet an der VHS Urania Lehrgänge, Seminare und Workshops rund um das Thema Frauen, Genderdiversität und Interkulturalität an. Das vielfältige Bildungsangebot zielt auf die Erweiterung emanzipatorischer Bewusstseinsprozesse und auf alternative Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung persönlicher wie politischer Handlungsperspektiven ab. Der nächste Lehrgang universitären Charakters mit dem Titel "Internationale Genderforschung & feministische Politik" beginnt im Jänner 2011. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Kompetenzen erhöhen und Zukunft gestalten
Im berufsbegleitenden Lehrgang universitären Charakters "Internationale Genderforschung & feministische Politik" erwerben die TeilnehmerInnen Schlüsselkompetenzen für die Vertiefung eines demokratischen und grundrechtlichen Verständnisses, zur Umsetzung zivilgesellschaftlichen Engagements, internationaler Zusammenarbeit sowie von Interkulturalität in Organisationen und Institutionen. Aufbauend auf individuellen Potentialen und Erfahrungen werden Professionalität am Arbeitsplatz, Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenzen erhöht.
Master of Arts
Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs wird mit einer Urkunde und dem akademischen Grad "Master of Arts" ausgezeichnet.
Über das Rosa-Mayreder-College
Das Rosa-Mayreder-College ist eine spezialisierte Bildungseinrichtung der Wiener Volkshochschulen GmbH mit Sitz im Alsergrund. Das College ist Vermittlungsort für emanzipatorische Bildung zum Abbau rassistischer und sexistischer Vorurteile, zur Förderung des demokratischen Bewusstseins sowie aktiver Bürgerinnenbeteiligung. Grundlage dafür ist das Feministische Grundstudium, das seit 1996 international als Best-Practice-Beispiel für aufgeklärte, feministische politische Bildung gilt." ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 12.10.2010
Ausbildung Frauen Pressemeldung Weiterbildung
Die Juni-Ausgabe des Magazins "PersonalMagazins" widmet sich dem Themenschwerpunkt: Frauen in Führung. U.a. mit folgenden Artikeln:
- Frauenquote? Quotenfrauen? Um Frauen in Führung zu bringen, müssen viele Bereiche tätig werden. Der Part von HR-Abteilung und Unternehmensführung.
- Interview Marlies Mirbeth und Thomas Sattelberger: „Ein Killerwort seit 15 Jahren“ Pro und Contra Frauenquote.
- Viel mehr als Zickenbefindlichkeit. Seminare und Coachings für Frauen in Führungspositionen bieten mehr als Aufrufe zum Geschlechterkampf in einer männerdominierten Welt.
- Netzwerke, Visionen, Objektivität. Eine Befragung der 49 Top-Führungsfrauen in Deutschland zeigt, was Unternehmen ändern müssen, um systematisch Frauen in Führung zu bringen.
- Gut sein allein reicht nicht aus. Im HR-Bereich arbeiten überwiegend Frauen, trotzdem sind auch hier in der Leitung meist Männer. Was Betriebe ändern können, sagen vier Insider.
Das gesamte Inhaltsverzeichnis und die Bestellinformationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.haufe.de 2.6. 2010
Frauen