Veranstaltung:
Scham, Schuld und Identität
Auflösen des Teufelskreises von chronischem Stress, Scham- und Schuldgefühlen und verzerrter Identität
Freie Plätze:
Freie Plätze
Datum:
07.11.2024 |
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Donnerstag |
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08.11.2024 |
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Freitag |
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09.11.2024 |
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Samstag |
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10.11.2024 |
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Sonntag |
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Ort:
INAMA-Institut
Biodorfweg 4
5164 - Seeham
Salzburg
Österreich
Zimmer bei Bedarf selbst reservieren
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir die Entwicklung von Scham- und Schuld-gefühlen aus neurowissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Perspektive, ihre Auswirkungen in erwachsenen Beziehungen sowie generationsübergreifend erforschen.
Die Wurzeln lebenslanger Gefühle von Scham und Schuld sind oft in, durch frühe Entwicklungs- oder Schocktraumen ausgelösten, Stresszuständen zu finden.
Scham- und Schuldgefühle entwickeln sich als Reaktion auf Stress und Desorganisation im Körper und erzeugen in Folge wiederum weiteren Stress und Desorganisation.
Negative Glaubenssätze über uns selbst, wie etwa „Ich bin schlecht“ und die zahlreichen Varianten dieser Überzeugung basieren auf der frühen Erfahrung von „Ich fühle mich schlecht“.
Auf der Ebene der Identität werden Scham- und Schuldgefühle zur Basis stark verzerrter Identifikationen und Selbstverurteilungen, die lebenslang andauern können.
Wenn wir verstehen, dass Scham- und Schuldgefühle mehr mit der Unzulänglichkeit der Umgebung als mit eigenem Versagen zu tun hat, hilft es uns dabei, uns selbst auf eine neue mitfühlendere Art zu sehen.
Wir kommen mehr in Verbindung mit unserer Kraft, haben mehr Möglichkeiten im Verhalten und verzerrte Selbstbilder lösen sich auf.
Wir werden uns sowohl theoretisch wie praktisch mit der Thematik auseinandersetzen, so dass die Teilnehmer ihre eigenen authentischen Erfahrungen erkunden können.
Körper- und Psychotherapeuten werden für die zentrale Bedeutung dieser Dynamik in der Arbeit mit Menschen sensibilisiert und erhalten zusätzliche Werkzeuge, die ihre Möglichkeiten und Spielräume in der Praxis erweitern.
Ziel:
- Affektentwicklung und -regulation
- Natürliche Scham- und Schuldgefühle und solche in Folge von überwältigenden Erfahrungen unterscheiden
- Schamgefühle und das implizite Gedächtnis Auflösen des Teufelskreises von chronischem Stress, Scham-, Schuldgefühlen und verzerrter Identität
- Umgang mit Scham-/ Schuldgefühlen während des therapeutischen Prozesses
- Persönliche und professionelle Reflexion des Themas
Methode:
Vorträge, Demonstrationssitzungen, Selbsterfahrungsübungen, Gelegenheiten für Supervision und zum praktischen Üben
Zielgruppe:
Die Themen eignen sich sowohl als Fortbildung für Menschen in therapeutischen oder pädagogischen Berufen, wie auch als Selbsterfahrung für diejenigen, die diese Thematik für sich selbst erforschen möchten.